Mitteilungen der Gemeinde vom 25.10.2017

Der derzeitige Trinkwasserhochbehälter für das Dorf wurde in den 1930er-Jahren! erbaut und muss dringend ersetzt werden. Nach vielen Jahren des Aufschiebens ist es nun endlich gelungen, den Neubau des Hochbehälters samt neuen Quellzuleitungen vom Hattingerberg sicherzustellen. Die Umsetzung des Projektes wird im Herbst 2018 erfolgen.

Der mit modernster Technik ausgestattete neue Trinkwasserbehälter besteht aus drei Kammern und fasst insgesamt 500 m³ Wasser (bisher: 1 Kammer mit ca. 70 m³).

Durch die wesentlich größere Speicherkapazität erhöht sich nicht nur der Quellwasseranteil in unserem Trinkwasser, sondern der Feuerwehr steht im Ernstfall auch wesentlich mehr Löschwasser zur Verfügung.

Zudem wird die Quellzuleitung vom Hattingerberg bis zum Trinkwasserbehälter komplett erneuert und ein Rohr für die Abwasserentsorgung für einen Teil des Hattingerbergs mitverlegt.

Die Gesamtkosten für dieses Projekt betragen ca. 1,4 Mio. € und werden aus Mitteln des Bundes, Landes und unserer Gemeinde finanziert.

Die Fördermittel des Bundes (ca. 160.000 €) unterliegen den Förderrichtlinien für kommunale Siedlungswasserwirtschaft und diese schreiben eine Wasserbenützungsgebühr von mind. 1,-- €/m³ Trinkwasser vor.

Da wir auf diese Fördermittel angewiesen sind, musste unsere Wasserbenützungsgebühr von derzeit 0,48 €/m³ auf die geforderten 1,-- €/m³ mit Gemeinderatsbeschluss vom 10.10.2017 angehoben werden.

Diese Erhöhung ist zwar in Prozenten sehr massiv, ein kleines Rechenbeispiel soll aber zeigen, dass sich die Summen im Regelfall in Grenzen halten werden:

Bei einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von 40 m³/Jahr erhöht sich die Wasser-benützungsgebühr für eine Person um jährlich 20,80 € bzw. vierteljährlich um 5,20 €.

(Hinweis: Die Trinkwasserpauschale eines Haushaltes für ein Quartal wird entsprechend angeglichen, sodass es bei der Endabrechnung zu keinen größeren Diskrepanzen kommt.)

Als kleinen Ausgleich für diese Mehrbelastung hat der Gemeinderat beschlossen, keine weiteren Gemeindegebühren für das Jahr 2018 zu erhöhen!

(Ausnahme: Die einmalige Kanalanschlussgebühr muss auf den vorgegebenen Mindestsatz des Landes Tirol geringfügig angeglichen werden.)

Der Bau des neuen Hochbehälters samt Zuleitungen ist eine nachhaltige Investition in eine funktionierende Trinkwasserversorgung für unsere Gemeinde. Die erhöhten Gebühren sind ein Beitrag aller Haushalte in eine gesicherte Trinkwasserversorgung für die nächsten Jahrzehnte.

Ab Do. 2. November kann das Kontingent an Gelben Säcken für das Jahr 2018 beim Bürgerservice der Gemeinde abgeholt werden. Jeder Haushalt erhält vorab sechs Säcke pro Person.

Bitte beachten:

• Ø Säcke nur gut gefüllt für die Abholung bereitstellen
• Ø Verpackungsstyropor bitte direkt beim Recyclinghof abgeben

Seit Jahren drängt die Gemeinde Hatting auf einen rascheren Ausbau des Breitbandnetzes. Die A1-Telekom Austria ist nun seit 2016 intensiv dabei, den Glasfaserausbau bei uns voranzubringen. Derzeit werden die Glasfaserkabel in Richtung Inzing eingeblasen und in weiterer Folge werden noch zwei größere Schaltkästen bei uns im Dorf errichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Die bestehenden Leitungsanschlüsse zu den einzelnen Haushalten, die sogenannte „last mile“, bleiben davon unberührt.

Nach den technischen Feinarbeiten und einem Probelauf wird uns allen ab April/Mai 2018 ein spürbar leistungsfähigeres Leitungsnetz zur Verfügung stehen. Laut Auskunft der A1-Telekom sollte sich die Downloadgeschwindigkeit aus dem Internet von derzeit ca. 12 Mbit/s auf bis zu 30 Mbit/s entscheidend erhöhen. Somit sollten lange Wartezeiten bei Down- und Uploads aus dem Internet der Vergangenheit angehören und die Nutzung von hochauflösendem Kabel-TV möglich sein.

Wir bitten zu beachten, dass der Recyclinghof von November 2017 bis Ende Feber 2018 nur     14-tägig geöffnet ist.

Bitte folgende Öffnungstage jetzt schon gut vormerken:

 Ab 2./3. März 2018 ist der Recyclinghof wieder wöchentlich geöffnet!

Seit drei Jahren können die Gemeindevorschreibungen elektronisch zugestellt werden. Die Vorschreibung kann dann zuhause am PC aufgerufen und digital abgespeichert werden.

Diese Art der Zustellung spart Zeit und Papier und vereinfacht den Verwaltungsprozess. Es würde uns daher sehr freuen und helfen, wenn noch mehr Haushalte von diesem Service Gebrauch machen würden.

Dazu bitten wir, uns einfach eine entsprechende E-Mail-Adresse beim Bürgerservice bekanntzugeben.

Also jetzt ganz einfach von postalischer auf digitale Zustellung umstellen!

–  Herzlichen Dank!

Euer Bürgermeister
Dietmar Schöpf

Drucken E-Mail